Vorhersagen: Russland

  • Die Bayern sitzen beim Kartenspiel im Wirtshaus, da schauen die fremden Soldaten bei den Fenstern und Türen herein. Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten. Es geht alles sehr schnell. Von der Goldenen Stadt geht’s aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser nordwestlich bis an die Schweizer Grenze. Bei Regensburg steht keine Brücke mehr über dem Fluss, aber südlich vom blauen Wasser kommen sie nicht. Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu. Genau wie der dritte Heerwurm, der vom Nordwesten westwärts geht über Berlin. Es geht alles sehr rasch. Von der Donau bis zur Küste herrscht das Grauen. Zwei Flüchtlingszügen gelingt es noch, den Fluss zu überqueren, der dritte ist verloren und wird vom Feind eingekreist.


  • Die Russen stehen bereits am 1. Tag des Angriffs am Rhein. Es sind schon vorher sehr viele Agenten hier, die Chaos auslösen.


  • Der Hochgestellte wird von den Russen ermordet. Daraufhin erklärt sein Nachfolger den Russen schlichtweg offiziell den Krieg. Doch die Amerikaner sind völlig verblüfft, dass die Russen schon am 3. Tag danach angreifen. Sie dachten, dass die Russen noch eine zeitlang brauchen, bis sie mobil machen und angreifen. Aber das wird nicht lange dauern, die Russen sind wie aus dem Erdboden hervorgezaubert wie die Schwammerl im August. Gleich nach der Konferenz von Budapest kommen die Leute in Passau aus dem Dom und stellen fest, dass auf der anderen [österreichischen] Seite Panzer sind. Zuerst meinen sie, das sei eine Übung einheimischer Panzer; bis sie feststellen, dass es Russen sind. Da sind sie ganz entsetzt und merken, jetzt ist alles verloren.


  • Es kommt aufgrund eines Blitzangriffs russischer Einheiten in Belgrad ganz kurzfristig zu einer Konferenz in Budapest. Dabei wird ein Hochgestellter ermordet, wahrscheinlich erstochen.


  • Die Russen dringen über Norwegen, aber auch über Finnland, Schweden, die baltischen Staaten und Polen auf Westeuropa ein.


  • Drei große Heerszüge sehe ich in weiten Zangen bis zum Ruhrgebiet vorstoßen. Über dem großen Wasser da drüben, da kommt der Russe noch hin. Von der Tschechei hinauf nach Norden wird es menschenleer werden, dort wird es grün und gelb niedergehen, sogar das Gras sehe ich dort absterben. Kein Wurm, kein Strauch, kein Baum wird bleiben, alles werden sie vernichten, die großen weißen Tauben. Von den drei Heereszügen wird keiner mehr die Heimat sehen. Wir aber haben nicht zu befürchten, denn das Land zwischen Untersberg und Wendelstein wird beschützt bleiben vom heiligen Gnadenbild in Altötting.



Beliebte Bücher zum Thema