Nachkriegszeit

  • Eine Krone seh ich blitzen. Ein Königreich, ein Kaiserreich wird entstehen. Einen alten Mann, an hageren Greis seh ich, der wird unser König sein. Der Papst, der sich kurze Zeit übers Wasser flüchten mußte, während die hohen Geistlichen schiach umgebracht wurden, kehrt nach kurzer Zeit wieder zurück. Blumen blühen auf den wiesen, da kommt er zurück. Wenn’s herbsteln tut, sammeln sich die Leut in Frieden. Aber mehr Menschen sind tot als in den ersten zwei Weltkriegen zusammen.


  • Gottesfurcht

    Wenn alles vorbei ist, da ist ein Teil der Bewohner dahin und die Leut sind wieder gottesfürchtig. Frieden wird es dann sein und eine gute Zeit.


  • In einer Stadt nördlich der Donau werden sich zwei Bodenspalten auftun, durch die die Menschheit auf seit Jahrhunderten verborgene Schätze stoßen wird, die uns über die schwere Zeit hinweghelfen.


  • Danach kommt eine schöne, friedliche Zeit. Die Menschen sind arm, aber froh und glücklich. Jeder darf so viel Land besitzen, wie er mit seinen eigenen Händen bearbeiten kann. Die Häuser kann man bewohnen, wie man will. Wenn man einem anderen Menschen begegnet, freut man sich. Man hilft sich gegenseitig. Die Menschen sind wieder gottesfürchtig. Wenn man eine Kuh findet, darf man ihr ein goldenes Glöckchen umhängen. (…) Eine Zeit lang ist es noch mühsam, aber dann kommen mit den Schiffen Lebensmittel die Donau herauf. Alles sieht anders aus. Es ist warm bei uns. In Bichlbruck wachsen Zitronen und Orangen.


  • Anderes Klima

    Das Klima hat sich geändert, es ist alles wärmer geworden, auch bei uns, und Südfrüchte wachsen wie in Italien.


  • Man hat dann sehr viel weniger Geld und Gesetze, es ist ein freies, besseres Leben.


  • Wenn aber amoi das Kreuz wieder regiert, und es werd überall no regiern, dann werd alles wieder besser. Aa unser Vaterland siecht dann wieder bessere Zeiten. Aber z’erseht muaß des schlimme überstandn sei, da is nix zum macha. Es werd no a große Hungersnot komma, und die Lernt wem bettln, aa solchen, dene es heit recht guad geht. Über’m Böhmerwald wem vui Leit kemma, die um Hilfbittn. Die Leut‘ werden sich alle gut verstehen und man wird kaum mehr ein böses Wort hören.


  • Friede wird dann sein und eine gute Zeit. Drei Kronen seh‘ ich blitzen und ein hagerer Greis wird unser König sein. Auch eine uralte Krone im Süden kommt wieder zu Ehren. Der Papst, der nicht lange flüchten musste übers Wasser, kehrt zurück. Blumen blühen auf den Wiesen, da kommt er zurück und trauert um seine ermordeten Brüder. Nach diesen Ereignissen kommt eine lange, glückliche Zeit. Wer es erlebt, darf sich glücklich preisen.


  • Nach dem Sieg wird ein Kaiser vom fliehenden Papst gekrönt und dann kommt der Friede.


  • I siach den Monarch’n steh‘, dort hint’n in da Ech’n. Es ist a alter, grauer und hagerer Mo. Er wird vom Papst gekrönt, denn dea kommt wieda zruck.



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