• Danach kommt eine schöne, friedliche Zeit. Die Menschen sind arm, aber froh und glücklich. Jeder darf so viel Land besitzen, wie er mit seinen eigenen Händen bearbeiten kann. Die Häuser kann man bewohnen, wie man will. Wenn man einem anderen Menschen begegnet, freut man sich. Man hilft sich gegenseitig. Die Menschen sind wieder gottesfürchtig. Wenn man eine Kuh findet, darf man ihr ein goldenes Glöckchen umhängen. (…) Eine Zeit lang ist es noch mühsam, aber dann kommen mit den Schiffen Lebensmittel die Donau herauf. Alles sieht anders aus. Es ist warm bei uns. In Bichlbruck wachsen Zitronen und Orangen.


  • Anderes Klima

    Das Klima hat sich geändert, es ist alles wärmer geworden, auch bei uns, und Südfrüchte wachsen wie in Italien.


  • Ich sehe in späterer Zeit Weinberge und Südfrüchte bei uns wachsen, ob ihr es glaubt oder nicht.


  • Aber nachher kimmt a guate Zeit, a anders Klima kriag’n mia a. Koan Winter wird ’s mehr geb ’n bei uns und wachs ’n tuat grad gnua.


  • Wein am Högl

    Um die Jahrhundertwende ist es so schön warm, daß man am Högl [827 m hoher Berg bei Freilassing] Wein anbauen kann.


  • In der glücklichen Zeit werden in Bayern Temperaturen herrschen wie in Italien. Wir werden Wein ernten können und sogar Feigen auch im Oberland, und die fleißigen Bauern werden es auf zwei Ernten bringen. Die Leute werden sich alle gut verstehen und man wird kaum mehr ein böses Wort hören. Der große Umschwung kann im Herbst sein, er kann im Frühling sein. Ich sehe etwas weißes auf den Bäumen, aber das können Blüten oder Schnee sein. Im Sommer aber ist es gewiss nicht.



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