Unsere jungen Leute müssen noch einrücken, Freiwillige werden noch in die Kämpfe verwickelt, die anderen müssen fort zur Besatzung und werden drei Sommer dort bleiben, bis sie wieder heimkommen. Dann ist Frieden und ich sehe Weihnachtsbäume brennen.
Die Vorhersagen des bayerischen Sehers im Überblick
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Unsere jungen Leute müssen noch einrücken, Freiwillige werden noch in die Kämpfe verwickelt, die anderen müssen fort zur Besatzung und werden drei Sommer dort bleiben, bis sie wieder heimkommen. Dann ist Frieden und ich sehe Weihnachtsbäume brennen.
Das ganze Gebiet östlich von Linz wird eine einzige Wüste werden, aber hier im Süden und Westen ist nichts zu befürchten.
Vui Leut ziag ’n dann nüba über Doana, dort ob ’n da is jetz Platz grad gnua, sie bau’n Häuser wiader o und Land hab’ns gnua.
I siach vo unt’n her auf der Doana Dampfa ziagn, ganz schwarze Wolk’n steig ’n vom Kamin zum Himmel nauf, de bringa Sach grad g’nua. Und de Bauern trag’n volle Kraxn; de bringens Sach in die Stadt, weil’s so vui ham und bringens gar net los.
Ihr braucht euch dann keine Häuser und Autos kaufen, es gibt genug. Denn jeder wird zum anderen sagen: „He, lebst du auch noch?“
Aber anfangen müssen die Leut wieder da, wo ihre Ururgroßväter angefangen haben.
Und dann werden wir wieder freie Hand haben in unserem Heimatland. Goldene Zeiten werden wir kriegen. Drei Kronen seh‘ ich deutlich, die in Gottesfurcht regieren werden. Die Donaumonarchie werden wir bekommen. Ganz von vorne wird es wieder angehen und die Menschen werden wieder in Ehrfurcht und Gottvertrauen leben, so wie es sein soll.
Die überschüssigen Leute ziehen dorthin, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln, wo er will und Land haben, so viel er anbauen kann. Da werden die Leut wenig und der Krämer steht vor der Tür und sagt: „Kaufts mir was ab, sonst geh i drauf“ Und d‘ Würst hängen übers Teller naus, so viel gibt ’s.
Dann aber kommt der Papst wieder zurück und er wird noch drei Könige krönen, den ungarischen, den österreichischen und den bayerischen. Der is ganz alt und hat schneeweiße Haar, er hat d‘ Lederhosen an und is unter de Leut wia seinesgleichen.
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